MESSENGER

MESSENGER

Messenger bei den Startvorbereitungen
NSSDC ID 2004-030A
Missions­ziel MerkurVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Missionsziel
Auftrag­geber National Aeronautics and Space Administration NASAVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Auftraggeber
Betreiber APLVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Betreiber
Träger­rakete Delta II 7925HVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Traegerrakete
Startmasse 1093 kgVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startmasse
Verlauf der Mission
Startdatum 3. August 2004, 06:15 UTCVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startdatum
Startrampe CC, LC-17BVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startrampe
Enddatum 30. April 2015, 19:26 UTCVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Enddatum
Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Verlauf
 
03.08.2004 Start
 
02.08.2005 Swing-by an Erde
 
24.10.2006 1. Swing-by an Venus
 
05.06.2007 2. Swing-by an Venus
 
14.01.2008 1. Swing-by an Merkur
 
06.10.2008 2. Swing-by an Merkur
 
29.09.2009 3. Swing-by an Merkur
 
18.03.2011 Eintritt in Merkur­orbit
 
18.03.2012 Übergang Primär­mission / 1. erw. Mission
 
18.03.2013 Ende 1. / Beginn 2. erw. Mission
 
30. April 2015 Gezielter Absturz auf den Planeten

MESSENGER (englisch Mercury Surface, Space Environment, Geochemistry and Ranging; deutsch etwa „Merkur-Oberflächen-, Umwelt-, Geochemie- und Entfernungsmessung“) war eine NASA-Raumsonde des Discovery-Programms, die den sonnennächsten Planeten Merkur erforschte. Die Abkürzung ergibt das englische Wort für ‚Bote‘ und bezieht sich so auch auf den römischen Gott Mercurius, den Götterboten. Die Sonde startete am 3. August 2004. Auf ihrem Weg in den inneren Teil des Sonnensystems gab sie in mehreren Vorbeiflugmanövern an Erde, Venus und Merkur so viel Bewegungsenergie ab, dass sie am 18. März 2011 beim vierten Vorbeiflug am Merkur mit einem 15-minütigen Bremsmanöver in eine Umlaufbahn um den Planeten einschwenkte. Messenger war nach Mariner 10 die zweite Raumsonde, die den Merkur besuchte, und die erste, die ihn als Orbiter umrundete. Die Mission endete am 30. April 2015, als die Sonde nach Aufbrauchen des Treibstoffs auf Merkur einschlug.[1]

Die Mission wurde vom Applied Physics Laboratory (APL) der Johns Hopkins University geleitet, das die Raumsonde auch gebaut hat. Die Instrumente wurden sowohl vom APL als auch vom Goddard Space Flight Center der NASA, von der University of Michigan und der University of Colorado geliefert. Die Kosten der Mission inklusive der Raumsonde und ihrer Instrumente, der Trägerrakete sowie der Missionsdurchführung und Datenanalyse bis zum Ende der Primärmission im März 2012 betrugen etwa 427 Millionen US-Dollar.

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